Das Verhalten und die Kommunikation von Führungspersonen haben neben der Arbeitsgestaltung einen grossen Einfluss auf die Gesundheit und die Zufriedenheit von Mitarbeitenden. Das haben zahlreiche Studien nachgewiesen.
Wenn eine Führungsperson mit mitarbeitendenorientierten und partizipativen Grundsätzen führt, wirkt sich das positiv auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus. Damit ist ein Führungsverhalten gemeint, das sich durch offene Kommunikation, Unterstützung, Wertschätzung und Mitsprachemöglichkeiten für die Mitarbeitenden auszeichnet. Dieser Führungsstil reduziert arbeitsbezogenen Stress, emotionale Erschöpfung und psychosomatische Beschwerden und fördert eine gute Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden.
Als Führungsperson haben Sie verschiedene Möglichkeiten, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu stärken und ihre Zufriedenheit zu erhöhen:
Das jährliche Mitarbeitendengespräch ist ein geeignetes Gefäss, um Themen rund um die Gesundheit wie z. B. die Arbeitsbelastung und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zur Sprache zu bringen. Falls Ihnen unter dem Jahr Veränderungen in der Arbeitsleistung oder im Verhalten einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters auffallen, sollten Sie dies möglichst früh ansprechen und sie oder ihn dazu einladen, mit Ihnen zusammen nach Lösungen zu suchen.
Franke, F., Ducki, A., & Felfe, J. (2015). Gesundheitsförderliche Führung. In J. Felfe (Hrsg.). Psychologie für das Personalmanagement. Trends der psychologischen Führungsforschung. Neue Konzepte, Methoden und Erkenntnisse (S. 253–264). Göttingen: Hogrefe.
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